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  • Severin Caspari Ankündigung: Online-Reihe Postwachstum im KiezLiebes Netzwerk, gerne möchten wir euch auf die Reihe Jenseits von Wachstum – wie gestalten wir das Gute Leben in den Kiezen? aufmerksam machen, die von uns moderiert wird. Gemeinsam mit Expert*innen und allen Teilnehmenden diskutieren wir Alternativen zum konsumorientieren und wachstumsbasierten Wirtschaften. Wie können wir unsere Kieze und Nachbarschaften so umgestalten, dass suffiziente Lebensstile (geringerer Ressourcenverbrauch bei gleichzeitiger Lebenszufriedenheit) ermöglicht werden? Die Reihe wurde von Aktiven rund um den Tag des Guten Lebens Berlin initiiert, ist aber offen für alle Menschen, die sich für Zukunftsthemen engagieren. Euch erwarten kurze und prägnante Inputs und viel Raum für Austausch, Diskussion und die Entwicklung eigener Ideen. Teilt die Ankündigung gerne in euren Netzwerken und in den sozialen Medien. Details & Anmeldung: https://tagdesgutenlebens.berlin/onlinetalks/ Alle Termine sind mittwochs, 18-20 Uhr online. Alle zwei Wochen ab dem 21. April 1) Zero Waste und Kreislaufwirtschaft: Wie entsteht die Stadt ohne Müll? Mit: Jana Nicolas, Wuppertal Institut 2) Postwachstum konkret. Kein (Kiez)Leben auf Kosten anderer. Mit: Jana Gebauer, Forscherin, Dozentin und Moderatorin 3) Energieverbrauch und Wachstum im Kiez. Mit: Viktor Herrmann, Tag des Guten Lebens Brüsseler Kiez 4) Auf dem Weg zur Postwachstumsstadt? Mit: Anton Brokow-Loga, Universität Weimar, I.L.A.-Kollektiv, Stadtrat Weimar 5) Wie sieht die Wirtschaft der Zukunft aus? Mit: Lia Polotzek, Referentin für Wirtschaft und Finanzen beim Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) 6) Wege in eine Transformation aus dem Lokalen heraus. Mit: Davide Brocchi, Transformationsforscher Die Talks finden auf Zoom statt. Bitte meldet euch über diese Website an: https://tagdesgutenlebens.berlin/onlinetalks/ Liebe Grüße, Severin & Niklas
  • Eberhard Licht Warum kann niemand die Wirtschaft aufhalten?Der Klimawandel schreitet voran und die Ungleichheit auf der Welt wird größer. MenschenrechtlerInnen und KlimaaktivistInnen fragen immer drängender, wann die Politiker und Wirtschaftsführer endlich etwas dagegen tun. Die Frage muss aber vielmehr heißen: Warum kann niemand die Wirtschaft aufhalten, obwohl wir seit 50 Jahren wissen, dass uns Wachstum und Wettbewerb in eine Katastrophe führen? Die Antwort darauf ist: Die Wirtschaft hat die Macht. Sie bestimmt, was passiert. Wir arbeiten und konsumieren hauptsächlich deshalb, damit die Wirtschaft wachsen kann. Anstatt die Vorteile der Automatisierung zu nutzen, und uns mehr auszuruhen, wird Vollbeschäftigung für alle Menschen angestrebt. Mit allen Nebenwirkungen wie Ressourcenverbrauch, Verschmutzung, Extinktion und Ausstoß von Treibhausgasen. Vor zwei Jahren, beim ersten Corona-bedingten Lockdown, hatten wir kurzzeitig die Möglichkeit, die langfristigen Klimaziele sofort zu erreichen. Aber die Menschheit hat es nicht geschafft, diesen Zustand festzuhalten. Dabei gab es keine Proteste gegen den Stillstand der Produktion, die leeren Straßen und den leeren Himmel. Protestiert wurde gegen die Einschränkung der Demokratie. Wer hat nach den Billionen gerufen? Wer hat die Billionen verteilt? Wer hat die Billionen bekommen? Die globale Wirtschaft hat uns in ihrer Umklammerung, ohne dass wir es merken. Werbung, die uns auf Schritt und Tritt umgibt, ist so auf unsere Persönlichkeit zugeschnitten, dass wir sie nicht mehr wahrnehmen können. In Brüssel soll es angeblich dreimal so viele Lobbyisten wie Politiker geben, deren Aufgabe es ist, die Entscheidungen in die für die Wirtschaft günstige Richtung zu lenken. Wenn wir also die Wirtschaft stoppen wollen, ginge dies nur mit Hilfe einer Diktatur. Wollen wir das wirklich? Aber wenn wir keine Diktatur wollen, dann müssen wir das Werkzeug des Wettbewerbes beseitigen, und das ist das Geld. Der Klimawandel ist Gegenwart. Die ersten Kipppunkte sind überschritten, viele Arten sind verschwunden, die Wälder brennen, die Polkappen und Gletscher schmelzen unweigerlich. Wir können nicht bis 2050 warten um zu sehen, ob wir die Klimaziele dann wirklich erreicht haben. Fast wöchentlich lesen wir in den Zeitungen, dass Armut und Flüchtlingsströme nie dagewesene Dimensionen annehmen. Wir müssen uns jetzt mit dem Undenkbaren beschäftigen. Vielleicht können wir noch vermeiden, dass etwas anderes und viel schlimmeres Undenkbares die Menschheit vernichtet. Das Undenkbare ist ein globales Referendum zur Abschaffung aller Schulden. Wir könnten zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Mit einer allgemeinen weltweiten Abschaffung aller Schulden könnten wir alle Menschen von der Knechtschaft des Geldes befreien. Mit der gleichzeitigen Abschaffung allen Geldes vermeiden wir, dass dadurch Nachteile für irgendjemanden entstehen. Denn wenn es kein Geld mehr gibt, dann ist alles gratis. Jeder bekommt das, was er braucht, kostenlos. Alle Waren könnten dann endlich nach Bedarf verteilt werden. Wirtschaftswachstum ist dann Geschichte. In dem angehängten Papier wird ein Ansatz beschrieben, wie das Undenkbare denkbar gemacht werden kann.
  • Horst Jäger Erderschöpfungstag am 29. Juli: Wir überziehen das Ressourcen-Konto unseres Planeten**BUND-Pressemitteilung vom 26. Juli 2019** Berlin. Der globale „Erderschöpfungstag“ (Earth Overshoot Day) fällt in diesem Jahr bereits auf den 29. Juli. Ab diesem Tag hat die Menschheit nach Berechnungen des „Global Footprint Network“ bereits die gesamten natürlichen Ressourcen verbraucht, die unser Planet innerhalb eines Jahres erzeugen und regenerieren kann. Der Erderschöpfungstag findet damit drei Tage früher statt als 2018 und sogar knapp zwei Monate früher als noch im Jahr 2000. Um ihren Ressourcenbedarf nachhaltig zu decken, bräuchte die Weltbevölkerung aktuell 1,75 Erden, gemessen am deutschen Verbrauch sogar drei. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) mahnt zu einer radikalen Kehrtwende in der Art wie wir wirtschaften und leben. „Brütende Hitzesommer, sterbende Wälder und Ausnahmezustände aufgrund von Unwettern werden mit der fortschreitenden Ausbeutung unseres Planeten zur neuen, katastrophalen Normalität“, sagt Hubert Weiger, BUND-Vorsitzender. „Von der Bundesregierung erwarten wir, dass sie eine ökologisch und sozial nachhaltige Entwicklung endlich zur politischen Maxime macht und sich vom Wachstumsparadigma verabschiedet: Umweltpolitik darf nicht länger unter dem Wachstumsvorbehalt der Wirtschaft stehen. Weniger Verbrauch lässt sich gut mit mehr Lebensqualität vereinbaren, wenn die Politik entsprechende Rahmenbedingungen schafft.“ Myriam Rapior aus dem Bundesvorstand der BUNDjugend dazu: „Meine Generation will nicht länger zuschauen, wie wir unserer Lebensgrundlage beraubt werden. Die Politik muss jetzt Entscheidungen fällen, um die systematische Zerstörung unseres Planeten zu beenden. 2050 ist meine Generation noch keine 50 Jahre alt und wird ohne wirksame Gegenmaßnahmen auf einer kaputten Erde voller sozialer Konflikte leben.“ In Deutschland überziehen Industrie und Bevölkerung ihr Ressourcen-Budget vor allem mit der Folge eines viel zu hohen CO2-Ausstoßes. Essenziell seien daher der Ausstieg aus der Kohle vor 2030 und eine Wende in der Verkehrs- und Agrarpolitik, so Weiger. „Besonders weit entfernt von einer klimafreundlichen Politik sind wir im Verkehrsbereich. Weltweit gehen Jugendliche jeden Freitag für den Klimaschutz auf die Straße, gleichzeitig nimmt etwa der Flugverkehr weiter zu. Wir brauchen mehr Zug- statt Flugverkehr. Dafür müssen vor allem die Kurzstreckenflüge steuerlich höher belastet werden. Durch einen sofortigen Wegfall der Mehrwertsteuer auf Bahntickets und einen konsequenten, schnellen Ausbau der Schienen-Infrastruktur, insbesondere an Knotenpunkten, wird Bahnfahren zu einer attraktiven Alternative“, so der BUND-Vorsitzende. Weiger weiter: „Unsere Erde ist kein Konto, dass wir ohne Konsequenzen Jahr für Jahr überziehen können. Bald haben wir alle Reserven aufgebraucht, wir sind auf dem direkten Weg in den ökologischen Ressourcen-Bankrott. Es liegt in unserer Verantwortung, jetzt radikal umzudenken und umgehend zu handeln, damit unsere Kinder und Enkelkinder nicht mit noch viel drastischeren Folgen von Klimakrise, Ressourcen- und Artenverlust leben müssen.“ Hintergrund: Angesichts des weltweit steigenden Konsums und wachsenden Verbrauchs werden natürliche Güter immer knapper. Hinzu kommt die Belastung von Ressourcen wie Wasser, Luft und Boden durch Pestizide, Treibhausgase und Müll. Unsere Ökosysteme sind weltweit durch Raubbau und die Folgen des übermäßigen Konsums stark gefährdet. Der BUND fordert deshalb bessere politische Anreize für Industrie und Bevölkerung, um natürliche Rohstoffe zu schonen und Müll zu vermeiden. Zum Schutz von Ressourcen sieht der BUND zudem bei der industriellen Landwirtschaft dringenden Handlungsbedarf. Durch industrielle Tierhaltung fallen enorme Mengen Gülle an, die das Grundwasser, Flüsse, Seen und Meere mit Nitrat und die Atmosphäre mit Ammoniak belasten. Aufgrund von Monokulturen und Pestiziden gehen natürliche Lebensräume für Insekten und andere Tiere verloren, der Artenschwund ist dadurch rasant. Damit die Landwirtschaft weiterhin unsere Lebensgrundlagen erhalten kann, muss sie dringend klima- und umweltfreundlicher werden, fordert der BUND. Auch im Rohstoffbereich besteht jetzt die Chance zu handeln: Aktuell arbeitet die Bundesregierung an der neuen Rohstoffstrategie und dem neuen Ressourceneffizienzprogramm. Ziel muss die Senkung unseres absoluten Ressourcenverbrauchs und die gerechte Verteilung der vorhandenen Ressourcen sein. Weitere Informationen: www.bund.net/nachhaltigkeit
  • Gustav Wall Studie der NASA: Die Menschheit ist am Ende, 19.03.2014http://www.n24.de/n24/Nachrichten/n24-netzreporter/d/4455836/die-menschheit-ist-am-ende.html Der Artikel hat zum Inhalt: "Alle Modelle, die die NASA-Forscher durchspielten, prophezeien den Untergang der Zivilisation. Berücksichtigt wurden Faktoren wie Klimawandel, Ressourcenverbrauch und Bevölkerungswachstum." Überschriften im Artikel: Hochkulturen gingen immer unter Fünf Faktoren wirken fatal zusammen Technologischer Fortschritt wird uns nicht retten Zusammenbruch der Zivilisation unvermeidlich Passend zum Thema: Das Buch Ende der Demokratie von Ivonne Hofstetter https://geraspora.de/posts/5084961 erscheint am 26.09.2016. Das Buch "Sie wissen alles" von Ivonne Hofstetter lese ich jetzt zum zweiten mal - es ist sehr spannend und im Sinne der Wandelbewegung mMn.